Der Rahmen der Lok besteht aus Bronze und bereits gebogen.

Die dem Bausatz beiliegenden Distanzstücke geben dem Rahmen ausreichend Stabilität. Die Distanzstücke werden zwischen die Rahmenwangen geschraubt. Zusätzlich halten die Schrauben die Detaillierungsbleche in der richtigen Position.

Zwar werden die Detaillierungsbleche durch die Verschraubung gehalten, jedoch ist ein Verkleben bzw. Verlöten notwendig, da sich ansonsten die Kanten der Bleche an den Rändern abhoben könnten. Aufgrund der haltbareren Verbindung, habe ich mich für das Verlöten der Teile entschieden.

1. Das Flammlötgerät:

Zum Löten verwende ich - neben der Lötstation - ein Flammlötgerät. Ein solches Gerät bekommt man im gut sortierten Elektronikbedarf. Als Lötunterlage ist unbedingt eine plane Glas-, Stahl-, Stein- oder Marmorplatte erforderlich. Die Flamme wird sehr heißt und jede leicht brennbare Unterlagen wird beim Löten beschädigt.

2. Lötpaste

Zum Löten verwende ich Lötpaste. Es handelt sich dabei um eine zähflüssige Masse, in der das Lötzinn in Form von kleinen Spänen mit dem Flussmittel vermischt ist. Da sich die Späne aufgrund der Schwerkraft unten im Glas absetzen, muss vor dem Löten die Masse gut aufgerührt werden. Ich wende dazu Zahnstocher.

3. Das Löten

Auf den Detaillierungsblechen werden einige Tropfen des Lötmittels verteilt. Danach werden die Bleche auf dem Rahmen positioniert und mit den Distanzstücken verschraubt.
Danach ist das gezündete Lötgerät mit der Flamme langsam über die Detailierungsbleche zu führen. Zusätzlich sind die Seiten der Detaillierungsbelche mit einem Schraubenzieher an den Rändern vorsichtig anzudrücken. Die Flamme nicht zu lange auf eine Stelle halten, da diese sehr heiß wird. Das Detailierungsblech könnte ausgeglüht werden und sich dadurch verziehen.  Es wäre dann nicht mehr zu richten.
Wenn zwischen den Blechen leichter Rauch aufsteigt, dann zeigt dies, dass das Flussmittel verdampft und das Lötzinn geschmolzen ist. Die Lötverbindung ist dann fest.
Teilweise kann es passieren, dass das Flussmittel der Lötpaste verdampft ist, ohne das genug Lötzinn geschmolzen ist. In diesem Fall ist alles auseinander zu schrauben und noch einmal zu verlöten.