Gehäuse Teil 1


Das Gehäuse ist aus Weißmetall gefertigt. Wie bereits ausgeführt, sind die Teile etwas empfindlich. Die Teile nicht auf einer harten Unterlage lagern, sondern auf einer weichen Ablage - wie z. B. Schaumstoff. Dies ist notwendig, weil Weißmetall vergleichsweise weicht ist und bei Lagerung auf einer harten Unterlage die feinen Nieten sehr schnell “abgeschliffen” werden.


Zunächst müssen alle Teile sauber verputzt werden. Die Teile weißen feine Trennkanten, die aufgrund der zweigeteilten Form beim Gießen entstehen, auf. Diese leichten Grate müssen entfernt werden. Das Verputzen ist äußert wichtig, wenn Sie ein Ergebnis wie aus dem Katalog von Weinert erreichen wollen. Viele Modelle, die als “Fertigmodelle” bei auf Marktplätzen im Internet oder auf Börsen  angeboten werden, kranken einfach daran, dass die Teile nicht sauber verputzt wurden. Schauen Sie mal genau hin, wenn Ihnen wieder ein Modell angeboten wird.
Auch die Grundierung, die vor dem eigentlichen Lackieren aufgetragen wird, kann mangelhaftes verputzen nicht ersetzten. Die Grundierung kann kleinste Kratzer zusetzen, sie ist aber in erster Linie ein Hilfsmittel für den Lack (Haftgrund).
Vorstehendes soll aber keineswegs abschreckend wirken. Die Teile sind von Haus  sehr sauber gefertigt. Große Grate werden mit dem Skalpell behandelt. Dabei aber einige Zehntel stehen lassen. Die endgültige Bearbeitung erfolgt mittels 1oooer Schleifpapier. Das Schleifpapier unter leichtem Druck über die Fläche führen.


Die nebenstehenden Bilder zeigen die fertig bearbeiteten Zylinderblöcke. Da die Bilder sehr groß sind, können Sie die feinen Schleifspuren des Schleifpapiers gut erkennen. Diese sind nach dem Grundieren nicht mehr erkennbar.
Die Zylinderblöcke werden an den Rahmen geschraubt. Da sie ggf. für Wartungsarbeiten an der Steuerung abnehmbar sein müssen, werden sie verschraubt. Ein Kleben oder Verlöten kommt nicht in Betracht.

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